KAIROS GmbH gründet Taskforce zur Förderung von Frauenmilchbanken

Unterstützung bei der Digitalisierung und Vernetzung von Frauenmilchbanken     

Bochum- Zur Unterstützung von nationalen Frauenmilchbanken haben sich Mitarbeiter der KAIROS GmbH zu einer Taskforce zusammengeschlossen. Ziel ist es, Frauenmilchanken in Deutschland mit einem nutzerfreundlichen CentraXX IT-System auszustatten, um die Digitalisierung der Datenbestände zu den Proben, aber auch zu den Spenderinnen und den Empfänger-Säuglingen zu dokumentieren.

Für Neugeborene und Frühchen ist die Milch der eigenen Mutter die bevorzugte Nahrung. In manchen Fällen kann sie sogar überlebenswichtig sein. Für Frühgeborene, denen keine Muttermilch zur Verfügung steht, offerieren Frauenmilchbanken einen wichtigen Zugang zu Spendermilch. Damit jedes neugeborene Kind in Deutschland die Möglichkeit hat, diese Unterstützung in Anspruch zu nehmen, engagiert sich die Deutsche Frauenmilchbank-Initiative (FMBI) dafür, dass bis 2023 kein Bundesland mehr ohne Frauenmilchbank ist. Die KAIROS GmbH möchte diesem Engagement in Form einer unabhängigen Taskforce zur Förderung von Frauenmilchbanken folgen. Denn zu den Hürden beim Ausbau der Gemeinschaft von Frauenmilchbanken gehört auch die Digitalisierung und die Vernetzung der einzelnen Standorte.

Wie so oft, steckt das größte Potenzial häufig im Detail: Eine aufwendige, zumeist papier-basierte Dokumentation von Spenderinnen, Empfänger-Kindern und möglichen Analysen von Milchproben erfordern viel Zeit in ihrer Organisation und der Aufrechterhaltung dieser Strukturen. Die Digitalisierung dieser Prozesse bietet dementsprechend in vielerlei Hinsicht Vorteile, auch für die Mitarbeiter der Frauenmilchbanken: Die digitale Aufnahme und vor allem Verknüpfung von Spenderinnen, Empfängern und bestehenden Gesundheitsdaten ebenso wie das Hinterlegen von Mess- und Analyseergebnissen ermöglichen eine aktuelle und nachvollziehbare Übersicht. Indem diese Daten über ein einheitliches IT-System von allen Frauenmilchbanken-Standorten aus abrufbar sind, ergibt sich zudem die Möglichkeit einer Ausweitung des Austauschs von Milchbeständen der verschiedenen Frauenmilchbanken. Auf diese Weise können die Bestände nicht nur besser gemanagt werden: Säuglinge mit speziellen Anforderungen und Bedürfnissen können auf diese Weise von Frauenmilch profitieren, die beispielsweise in einem völlig anderen Bundesland eingelagert ist.

Die Taskforce der KAIROS möchte mit ihrer Initiative Frauenmilchbanken bei der Digitalisierung ihrer Prozesse unterstützen, um den Aufbau ebenso wie den Ausbau von Frauenmilchbanken deutschlandweit zu fördern. Zu diesem Zweck bündelt der Zusammenschluss Beteiligte mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Fachschwerpunkten, um Frauenmilchbanken auf vielfältigste Weise zu unterstützen. Die Taskforce Frauenmilchbanken der KAIROS GmbH nimmt ihre Arbeit mit sofortiger Wirkung auf und hat zum Auftakt damit begonnen, die Prozesse der Frauenmilchbank an der Charité – Universitätsmedizin Berlin zu analysieren, um die so gewonnenen Ergebnisse als Impulse für ein digitales Abbild umzusetzen.

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