Eine umfassende Systemarchitektur für die Hannover Unified Biobank und das Fraunhofer ITEM

Pragmatisch – Ganzheitlich – Lösungsorientiert

Eine umfassende Systemarchitektur für die Hannover Unified Biobank und das Fraunhofer ITEM

Eine schöne Bestätigung unseres Ansatzes: Mit CentraXX als modularer Systemarchitektur konnten wir die Hannover Unified Biobank als Kunden gewinnen. Das Institut der Medizinischen Hochschule Hannover benötigte eine Systemarchitektur, mit der es sämtliches Biomaterial der Medizinischen Hochschule Hannover institutsübergreifend verwalten, lagern und für Studienzwecke bereitstellen kann. Komplexe Prozesse mit zahlreichenden Mitwirkenden müssen hierfür in ein klares, verständliches und optimal handhabbares Managementsystem umgesetzt werden. Als Partner für dieses Unterfangen entschied sich das Institut für Kairos und CentraXX.

Der Kunde

Die Hannover Unified Biobank (HUB) zeichnet für die Einrichtung einer zentralen und harmonisierten Biobank aller Bereiche der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verantwortlich. Zu ihren Aufgaben gehören damit die Sammlung, Lagerung und Verwaltung aller Proben wie Gewebe, Zelllinien, Mikroorganismen und Körperflüssigkeiten. Die Proben selbst werden zu unterschiedlichen Zwecken der klinischen Forschung verwendet.

Die Herausforderung

Für die Einrichtung eines instituts- und aufgabenübergreifenden Biobank-Managements suchte die HUB einen kompetenten Partner, der die Grundlagen in Form eines effizienten, übergreifenden Datenbank-Systems schafft und zentrale Services für die MHH etabliert. Darüber hinaus stand die HUB vor der Herausforderung, die bereits bestehenden Biobanken in ein gemeinsames, neues System zu integrieren und damit eine übergeordnete technische Grundlage für alle Beteiligten und ihre spezifischen Bedürfnisse zu schaffen. Ein Ansatz, der neben Probenlagerung und biobankrelevanter Verwaltung hinaus auch die Steuerung von Prozessen umfasst. Zu diesen sollten – so die Anforderung der HUB – neben einer übereinstimmenden Vorgehensweise bei der Probandeneinwilligung ebenso die Anbindung und Steuerung verschiedener anderer Prozesse gehören, beispielsweise bei multizentrischen Studien oder der Anbindung von Laborgeräten einem automatischen Probenlager oder von Pipettierautomaten.

Die Lösung

Ein Fall für die KAIROS GmbH: Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durch die HUB zusammen mit der Fraunhofer Gesellschaft überzeugte ihr Datenbanksystem CentraXX die IT-Experten und Wissenschaftler der HUB einerseits aufgrund des tiefgreifenden theoretischen Verständnisses der Notwendigkeiten, andererseits auch aufgrund des pragmatischen Ansatzes, mit dem das System im Tagesgeschäft zu Anwendung kommt. So gehören schnelle, anwenderspezifische Reports über die Prozesse selbst ebenso zu den Basisanwendungen wie die Erstellung von Kontoauszügen und ein eigenes Self Service Portal für die Partner anderer universitärer Bereiche. Insbesondere erweist sich Kairos als der Anbieter, dessen Lösung Patientendaten und Biobankdaten verknüpft und dabei die Datenschutzfunktion, beispielsweise durch einen anonymisierte Ansicht, strikt wahrt.

Mit sukzessiven Erweiterungsoptionen für spätere Anforderungen erweist sich Kairos zudem als idealer Partner für eine langfristige Zusammenarbeit, kann CentraXX in Zukunft doch auch Themen wie Studienmanagement oder umfassende Forschungsportale abdecken: Auf einer modernen Webtechnologie und damit einem zukunftstauglichen technischen Entwicklungskonzept basierend, können weitere Schnittstellen und Prozesse automatisiert sowie zusätzliche Geräte und Systeme angebunden werden. Vor dem Hintergrund zunehmender Kooperationen zwischen verschiedenen Forschungsinstituten gewinnt diese Option mehr und mehr an Bedeutung: Verschiedene Mitglieder der norddeutschen Biobankallianz, neben der HUB die Universitäten Greifswald, Kiel und Lübeck, verwenden nun durchgängig CentraXX und können damit künftig ihre Zusammenarbeit ausweiten, indem sie auf eine gemeinsame, breitere Datenbasis und gleiche Prozesse zurückgreifen. Gleiches gilt für die Nationale Kohorte, einem Netzwerk verschiedener deutscher Forschungsgesellschaften: Auch dort ist CentraXX im Einsatz.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit, eine Brücke zum Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin (ITEM) zu schlagen. So werden MHH und Teile des ITEM das System jeweils eigenständig, aber doch miteinander nutzen und bei gemeinsamen Projekten deutlich besser Synergien hinsichtlich ihrer Infrastrukturen schöpfen können.

Inzwischen läuft die Implementierungsphase der Systemarchitektur auf Hochtouren – ein komplexes Unterfangen, das neben dem Aufbau eines zentralen Systems den Altdatenimport sowie Integration bestehender wichtiger Biobanken umfasst. Um einen möglichst zügigen Übergang auf die neue Lösung zu gewährleisten, erfolgt die Inbetriebnahme bereits kurz nach Projektbeginn. Alle weiteren Schritte folgen sukzessive bei laufendem Betrieb.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Thomas Illig, CEO and Head of Hannover Unified Biobank (HUB) Dr. Markus Kersting, IT

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